Glück und Resilienz

Im Kinderhaus

In der heutigen Zeit ist es wichtig fest im Leben zu stehen, sich Veränderungen flexibel anzupassen und Kompetenzen zu erwerben mit denen man nach Misserfolgen lernt wieder aufzustehen.

 

Ähnlich einem Baum, der fest verwurzelt im Erdreich steht und Umwelteinflüssen wie Sturm, Dürre und Hochwasser übersteht und sich den äußeren Bedingungen anpasst.

 

Diese Fähigkeit schwierige Lebenssituationen zu meistern und Krisen zu bewältigen ohne dauerhafte Beeinträchtigung nennt man Resilienz. Weiter ist Resilienz eine erworbene dynamische Fähigkeit, die durch das Meistern von krisenhaften Situationen trainiert werden kann. Basis für den Erwerb dieser Fähigkeiten ist der vertrauensvolle Umgang mit Kindern und Eltern, das Gefühl von Sicherheit und der feinfühlige Umgang mit den Bedürfnissen des Kindes und der Wille, die Fähigkeiten von Kindern wohlwollend zu fördern.

 

Resilienz wird ein Leben lang entwickelt und gebraucht! Wir als Kinderhaus möchten dazu unseren Beitrag leisten und gerade die Kinder stärken und bestärken.

 

Soziale Grundbedürfnisse, wie z.B. Freundschaft, Gruppenzugehörigkeit, Kommunikation, sozialer Austausch, Gemeinschaft, aber auch gegenseitige Unterstützung sollen bekräftigt und ausgebildet werden. Wir möchten Lebensfreude vermitteln, die Ausbildung eines guten Körperbewusstseins fördern und nicht zuletzt die Kinder positive Beziehungen erleben und gestalten lassen.

 

Dabei ist es uns wichtig, den Begriff „Glück“ mit Leben zu füllen und begreifbar zu machen. Altersgerecht und bedürfnisorientiert bestärken wir in jedem unserer Bereiche des Kinderhauses das Kohärenzgefühl. Dieses stärkt die Widerstandsfähigkeit und verhilft den Kindern dazu, im Leben gut zurecht zu kommen und gesund zu bleiben.

In der Kinderkrippe

– Von der Entdeckung der eigenen Persönlichkeit

Bindung aufbauen, Wohlbefinden stärken, Bedürfnisse äußern, Geborgenheit fühlen, die Welt entdecken

 

Mit der Eingewöhnung der Kinder in unserer Krippe wird der wesentliche Grundstein für die weitere Kita-Laufbahn gelegt.

 

Hier findet für die meisten Kinder der erste Kontakt außerhalb des Elternhauses statt. Deshalb legen wir ein besonderes Augenmerk auf Bindungsarbeit und eine sanfte Eingewöhnung. An erster Stelle steht der Aufbau von Vertrauen zwischen dem Kind, den Eltern und der Einrichtung. Sowohl die Kinder als auch die Eltern sollen gut im Krippenalltag ankommen und sich bei uns sicher und geborgen fühlen. Unsere behütete Umgebung, der verlässliche Tagesablauf mit festen Zeiten sowie die wertungsfreie und liebevolle Begleitung helfen dem Kind, sich bei uns wohlzufühlen.

 

Das Entdecken der eigenen Persönlichkeit und ihrer Umwelt steht für unsere Kleinsten im Vordergrund. Wir helfen ihnen dabei ihre Bedürfnisse zu erkennen und diese zu äußern. Gemeinsam erforschen wir unsere Umgebung und staunen in kleinen Projekten über die Wunder in unserem Alltag.

Im Kindergarten

–Vom „ICH“ zum „WIR“;

ankommen, wohlfühlen, Freundschaften schließen, Wir-Gefühl entwickeln

 

Emotionale Stabilität und „Angekommen-sein“ sind, unserer Meinung nach, auch wichtige Grundlagen für die weitere Entwicklung jedes Kindes im Kindergarten.

 

So wollen wir unseren Kindern auf Augenhöhe begegnen, ihre Bedürfnisse erkennen, sie unterstützen ihre eigene Identität zu stärken, sich erst genommen zu fühlen, Freundschaften zu schließen, diese weiter zu pflegen und in der Kindergruppe glücklich zu sein.

 

Gemeinsam mit unseren Kindern entdecken und forschen wir, sind neugierig und lernen die Welt kennen. Unsere Tausendfüßler sollen erleben wie wichtig Vertrauen und Empathie sind, um ihre individuelle Entwicklung weiter zu stärken und positive Beziehungen aufzubauen.

 

Hierzu zählt auch die Förderung der Kommunikationsfähigkeit untereinander. Zum Beispiel durch einen freundlichen Dialog, gemeinsam Absprachen finden und diese einhalten, sich in den Anderen hineinversetzen können, gegenseitige Rücksichtnahme, sich Ausreden lassen und gegenseitiges Zuhören.

Im aktiven Gruppenleben, bei gemeinsamen Projekten, bei Bewegung/Sport, Musik sowie in der Kunst und Kultur üben die Kinder ihre Emotionen auszudrücken und damit selbst zu wachsen.

Im Hort

– Sich selbst hören

der Balanceakt zwischen Schule, Freundschaft, Emotionen und dem eigenen Ich

 

Im Schulalter liegt unser Augenmerk darauf, eine gute Ergänzung und gleichzeitig einen Ausgleich zum Schulalltag zu schaffen. „Entspannung“ ist deshalb einer der Kernbegriffe. In unserem „Naturzimmer“ können die Kinder nach einem langen und auch stressigen Tag abschalten, Ruhe finden und neue Kraft tanken. Sie lernen auf Ihren Körper zu hören und ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen.

 

Weiterhin ist uns eine sinnvolle Freizeitgestaltung wichtig. Wir möchten den Kindern vermitteln, welche Möglichkeiten sie haben, wie sie ihre Ressourcen, Fähigkeiten und Talente entdecken, nutzen und ausbauen können.

 

Hierzu zählt auch die Förderung der Kommunikation untereinander und der Aufbau und Erhalt sozialer Beziehungen. Gerade im Schulalter nimmt das Thema Freundschaft und Gruppenzugehörigkeit einen wichtigen Stellenwert ein.

 

In Bewegung/Sport, Musik sowie in der Kunst erhalten die Hortkinder die Möglichkeit sich selbst und ihre Emotionen auszudrücken und zu wachsen. Mit gezielten Angeboten, die offen von den Kindern genutzt werden können, arbeiten wir dabei altersgerecht und bedürfnisorientiert.