Alarmstufe Rot! – Kinderhaus unterstützt Aktionen für besseren Personalschlüssel

Vielleicht liebe Eltern und Interessierte erinnern Sie sich noch an den Mai dieses Jahres. Bereits damals beteiligte sich das Kinderhaus an der Kampagne „Starke Kitas für starke Kinder“, welche sich für einen besseren Personalschlüssel in Sachsens Kitas einsetzt!

Die Landtagswahlen liegen hinter uns, was vor uns liegt ist noch nicht absehbar. Deshalb braucht diese Initiative gerade jetzt erneut öffentlichen Nachdruck! 

Deshalb werden auch wir wieder mit dabei sein:

Für einen besseren Personalschlüssel in Sachsens Kitas

Viele Einrichtungen in Sachsen werden am 20.09.2024, dem Weltkindertag ganz oder früher schließen um der Forderung eines besseren Personalschlüssels mehr Nachdruck zu verleihen.

„Wir streiken nicht, weil wir Eltern nicht in Not bringen wollen!“

Wir möchten uns an dieser Aktion wieder beteiligen, jedoch nicht mit einer Schließung, sondern unserer Fotoaktion!

 

Wir würden uns freuen, wenn Sie das Aktions-Foto abfotografieren/abspeichern und am Aktionstag (20.09.24) überall teilen.
Wir werden „Laut“ unter dem #AlarmstufeRot und #StarkeKitasfürstarkeKinder.

 

Was will die Kampagne „Starke Kitas für starke Kinder“?

Der Betreuungsschlüssel in Sachsen zählt zu einem der schlechtesten in Deutschland. Nur die wenigsten wissen, dass im Betreuungsschlüssel bereits Fehlzeiten durch z.B. Urlaub, Kur, Weiterbildung, Krankheit, Kindkrank usw. eingerechnet sind. Dies bedeutet, dass z.B. eine Kindergartenerzieherin nicht nur 12 Kinder (laut Kindergartenschlüssel), sondern weitaus mehr Kinder betreuen muss, weil Kollegen aus den unterschiedlichsten Gründen nicht im Haus sind. Darunter leidet tag täglich die pädagogische Qualität und zeitweise die Absicherung der Betreuung Ihres Kindes. 

Woran merken Sie und Ihr Kind das?

  • Der Erzieher hat weniger Zeit für Ihr Kind und dessen Bedürfnisse und Förderung.
  • Wir haben keine Zeit für Gespräche mit den Eltern.
  • Der Frischluftaufenthalt ist nur eingeschränkt oder gar nicht möglich.
  • Projekte und pädagogische Angebote entfallen.
  • Bezugs-Erzieher fallen durch erhöhten Stress und Überarbeitung häufiger aus.
  • Gruppen werden zusammengelegt.
  • Die Öffnungszeiten werden eingekürzt.
  • Es kann nur noch eine Notbetreuung realisiert werden.
  • Das Kinderhaus muss schließen.

Weil jedes Kind zählt!